Schiewerling: „Auch Menschen mit unsicherer Bleibeperspektive am Arbeitsmarkt integrieren“
Im Mai ist die Arbeitslosenquote um 0,3 Prozent auf 6,0 Prozent gesunken. Demnach waren im Mai 80.000 Menschen weniger ohne festen Job als noch im April. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl um 98.000 zurückgegangen.
Dazu erklärt der arbeitsmarkt-und sozialpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Karl Schiewerling:
„Der Arbeitsmarkt entwickelt sich weiter positiv. Es gibt viele offene Stellen. Die Betriebe suchen Auszubildende und Fachkräfte. Viele wollen auch Flüchtlinge einstellen. Hier gilt es bürokratische Abläufe zu vereinfachen. Wir müssen die Integration der vielen zu uns geflüchteten Menschen mit aller Konsequenz voranbringen. Durch die Arbeitsmarktintegration gelingt auch die Integration in das gesellschaftliche Leben. Wir müssen daher Sprach- und Integrationskurse flexibilisieren und sie mehr mit beruflicher Qualifizierung verzahnen. Das starre Hintereinanderschalten von sprachlicher und beruflicher Qualifizierung ist wenig effizient und hält die Menschen zu lange vom Arbeitsmarkt fern.
Zudem müssen wir auch Menschen mit unsicherer Bleibeperspektive an den Arbeitsmarkt heranführen. Damit stärken wir zum einen unser eigenes Ausbildungssystem und zum anderen leisten wir damit auch Entwicklungshilfe für die Herkunftsländer dieser Menschen. Gut qualifizierte Rückkehrer können in ihren Heimatländern wesentlich zum Wiederaufbau der wirtschaftlichen Infrastruktur beitragen.“