Zwischen Wandel und Konstanz
„Wir befinden uns in einer Zeit voller Umbrüche und Neugestaltungen. Demografie, Globalisierung und Digitalisierung führen zu einem rasanten Wandel auf dem Arbeitsmarkt. Der Begriff ‚Arbeit 4.0‘ hat sich in dieser Zeit zu einem Synonym für den ‚Arbeitsmarkt der Zukunft‘ entwickelt. Fachtagungen, Ausschüsse und Arbeitsmarktforscher beschäftigen sich mit dem Thema.“
„Bundesministerin Andrea Nahles hat zum Jahresende ihr Weißbuch ‚Arbeit 4.0‘ vorgestellt. Doch was tatsächlich in den nächsten Jahren auf uns zukommt und wie digital, flexibel und vernetzt die zukünftige Arbeitswelt sein wird, lässt sich nur schwer abschätzen. Klar ist aber: Arbeitsformen und Arbeitsverhältnisse werden sich ändern, Aufgabenbereiche verlagern und ständige Weiterbildung und Qualifizierung zunehmend an Bedeutung gewinnen.
Arbeit 4.0 wird Chancen schaffen, aber auch zu Unsicherheiten führen. Hier ist nun vor allem die Politik gefragt. Sie muss den Wandel mitgestalten. Es geht um Flexibilität aber auch um Sicherheit. Als CDU stellen wir die christliche Soziallehre mit ihren Grundprinzipien der Personalität, Solidarität und Subsidiarität in den Mittelpunkt unserer Politik. Sie sind die Konstanten, die Leitplanken und in diesen Zeiten wohl wichtiger denn je. Es sind die christlichen Werte, die den Menschen und die Familie in den Fokus stellen, für einen guten und sozialen Arbeitsmarkt. Sie müssen wir wieder stärker in den Blick nehmen. Arbeit ist nämlich weitaus mehr als reine Erwerbsarbeit. Es geht um soziale Teilhabe, um Selbstverwirklichung und Integration. An vielen Stellen wird deutlich, dass es einen inneren Zusammenhang zwischen Familienbildung und Arbeitsmarkt gibt. In Zeiten des Wandels spielt auch Konstanz eine wichtige Rolle.“